Der kleine Mann

 

Sie war noch ziemlich müde, als sie den Frühstücksraum des Hotels betrat. Es hatte gestern doch länger gedauert, aber dafür hatten sie auch eine Menge geschafft. Sie hatte sich mit dem neuen Autor getroffen, der das Friedhofsbuch bei ihnen herausbringen wollte. Anfangs war sie ja sehr skeptisch gewesen, aber nun war sie überzeugt. Der Autor hatte eine ganze Menge wirklich beeindruckender Fotos zusammen getragen. Bei einigen mussten allerdings noch die Rechte geklärt werden, und wie sie ihren Laden kannte, würde der Hersteller wieder Schwierigkeiten wegen einiger Fotos machen. Klar, es würde nicht einfach sein, aus ihnen vernünftige Druckvorlagen zu machen, aber schließlich hatten sie es noch immer geschafft. Es war fast schon ein Ritual, dass die Herstellung zunächst nur Probleme sah, damit sich am Ende umso heftiger auf die Schultern klopfen konnte wegen des gelungenen Resultats.

Ihr Zug zurück fuhr erst um 14.47 h. Sie hatte damit gerechnet, heute morgen noch einmal mit dem Autor zusammenzutreffen zu müssen; aber das war nach der Kraftanstrengung gestern nun nicht mehr nötig. Einen früheren Zug wollte sie auch nicht nehmen, da sie für ihren eine Platzreservierung hatte und sie mit einer Überfüllung der Züge wegen der Feiertage rechnete.

Also hatte sie ein bisschen Zeit, und die wollte sie zunächst einmal mit einem ausgiebigen und ausgedehnten Frühstück füllen. Wie fast überall gab es auch in diesem Hotel ein Frühstücksbuffet. An sich war sie davon nicht begeistert; aber heute war es ihr recht, da sie ja schlemmen wollte.

Sie schaute sich in dem Raum um. An der einen Längsseite waren das reichhaltige Angebot aufgebaut, auf der anderen waren die Fenster und dazwischen befanden sich die Tische und Stühle, jeweils vier Stühle an einem rechteckigen Tisch. Es waren noch nicht viele Gäste da, so dass noch mehrere Tische am Fenster frei waren. Sie steuerte einen davon an und legte Zimmerschlüssel dort ab. Dann begab sie sich an das Buffet. Von dort holte sie ein Glas Grapefruitsaft und einen Teller mit Rührei und Schinken. Als sie sich an ihrem Tisch niederließ, sprach eine der Serviererinnen sie an, fragte sie nach der Zimmernummer und ob sie Kaffee oder Tee wolle. Sie wies auf den Schlüssel auf dem Tisch, an dem ein Nummernanhänger befestigt war und bestellte Kaffee.

Sie ließ sich auf dem gepolsterten Stuhl nieder und streckte die Beine aus. Sie begann sich wohl zu fühlen, besonders als ein Kellner ihr den Kaffee brachte, von dem sie sofort ein paar Schlückchen nahm. Sie wandte sich nun dem Rührei mit Schinken zu, der ihr ebenfalls gut schmeckte. Das würde ein guter Tag werden; die paar Stunden bis zur Abfahrt ihres Zuges würde sie auch schon gut  hinter sich bringen.

Inzwischen füllte sich der Frühstücksraum mit anderen Hotelgästen. Viele kamen allein, andere in Gruppen, deretwegen einige Tische zusammengestellt wurden. Nächst ihrem Tisch hatte sich eine Gruppe von Männern an drei zusammen geschobenen Tischen niedergelassen, die offenbar eine Sause hinter sich hatten. Jedenfalls berichteten sie lautstark von ihren Erlebnissen am gestrigen Abend, an dem reichlich Alkohol geflossen sein musste und der offenbar in einem Bordell geendet hatte. Jedenfalls prahlten die Kerle unverhohlen mit ihren Sexerlebnissen. Nur einer von ihnen beteiligte sich nicht daran, sondern war eher das Opfer der Prahlereien und Hänseleien der anderen. Wo er denn gewesen sei, und man hätte ihm doch helfen und hochheben können, wenn er an die Damen nicht herangekommen wäre. Tatsächlich war der Mann auffallend klein. Sie hätte seine Größe nicht schätzen können, aber er war deutlich kleiner als sie selbst. Der Mann reagierte auf den Spott seiner Kollegen – offensichtlich waren die Männer auf einer gemeinsamen Dienstreise – mit gequältem Lächeln. Er tat ihr leid und sie empfand Verachtung für die anderen wegen ihres Verhaltens gegenüber diesem Kollegen.

Der Lärm am Nebentisch missfiel ihr, aber sie mochte sich dadurch auch nicht von ihrem Vorsatz eines großen Frühstücks abhalten lassen. So ging sie noch mehrere Male zum Buffet, um Brot, Aufschnitt, Käse und Marmelade und schließlich einen Joghurt und ein Stück Kuchen zu holen, bis sich dieses leichte Völlegefühl einstellt. Jetzt fühlte sie sich genau so, wie sie sich fühlen wollte. Sie erhob sich von ihrem Stuhl, und begab sich zum Fahrstuhl auf dem Hotelflur.

Dort wartete bereits der kleine Mann auf den Fahrstuhl. Sie nickte ihm kurz zu; er nickte leicht lächelnd zurück. Der Fahrstuhl hielt, die Tür öffnete sich, der Mann ließ ihr mit einer einladenden Geste den Vortritt. Sie bedankte sich mit einem Lächeln und drückt auf den Knopf mit der Nr. 3 auf der rechten Innenwand des Fahrstuhls.

„Da muss ich auch hin,“ sagte er, wieder lächelnd. „Schön!“ antwortete sie, ohne zu wissen ,ob sie das wirklich schön finden sollte. Unsicher schaut der Mann zu ihr hinauf. War es dieser Blick oder was war es, das sie plötzlich auf die Idee kommen ließ, mit diesem Mann die Wartezeit bis zur Zugabfahrt zu füllen. Das Hotelzimmer hatte sie bis 12 Uhr; das hatte sie ausdrücklich mit dem Hotelportier wegen der späten Zugabfahrt so vereinbart. Aber was sollte sie bis dahin allein in ihrem Hotelzimmer?

Sie blickte herausfordernd auf den kleinen Mann. „Wollen Sie etwas erleben?“ Das hatte sie noch nie gemacht. Mit ihren 33 Jahren war sie attraktiv genug, um die Kerle auf die Idee einer Anmache kommen zu lassen. Der Mann war denn auch verblüfft und errötete merklich. Das verstärkte nur ihre Lust auf ihn und sie legte nach: „Na, was ist?“

„O.K.“ hauchte er mehr als er sprach und ließ sich von ihr den Flur entlang zu ihrem Zimmer führen, nachdem der Fahrstuhl im 3. Stock stoppte.

Sie öffnete ihre Zimmertür und ließ ich eintreten. Er wirkte immer noch sehr verschüchtert.

„Komm, Junge!“ forderte sie ihn heraus und stupste ihn leicht an die Brust, so dass er rückwärts zum großen französischen Bett gehen musste. Als er mit seinen Unterschenkeln gegen den Bettrand stieß, setzte er sich dort nieder.

Sie spreizte ihre Beine und ließ sich auf seinem Schoß nieder. Seinen Kopf nahm sie zwischen ihren Hände und suchte mit ihren Lippen die seinen. Er küsste gar nicht schlecht für einen so schüchternen Kerl. Ihre Zungen trafen sich in zärtlicher Berührung, die beide auskosteten, bis sie in seinem Schoß eine Regung zu spüren glaubte. Sie erhob sich, um unter ihrem Rock ihren Slip herunter zu ziehen. Mit dem rechten Fuß stieß sie ihn achtlos beiseite. Dann lupfte sie ihren Rock und gab seinen Blick frei auf ihre Schambehaarung. Dabei stellte sie ihre Schenkel etwas auseinander so dass er freien Blick auf ihre Schamlippen erhielt.

Seine Hose beulte sich nun auch deutlich erkennbar aus, was ihr wohl gefiel. Sie legte ihre Hand auf seinen Hosenschlitz und vollführte dort leicht massierende Bewegungen.

„Komm, runter mit dem Ding“, ermunterte sie ihn. Er erhob sich vom Bett und knöpfte seine Hose auf. Als er sie ganz ausziehen wollte, waren seine Schuhe im Wege, und er bot eine ziemlich klägliche Figur, als er mit heruntergelassener Hose zu straucheln begann.

Aber schließlich schaffte er es doch, sich von Schuhen und Hose frei zu machen. In seiner blütenweißen Unterhose stand er nun sichtbar erregt vor ihr. Da er ein wenig zögerte, nahm sie die Sache in die Hand und zerrte seinen Slip über das nun deutlich steife Glied herunter.

Er hatte einen durchaus ansehnlichen Schwanz, fand sie. Beherzt griff sie zu und ließ seine Hoden durch ihre Finger gleiten, bevor sie seinen Phallus umklammerte. Er nahm das als Aufforderung, es ihr gleich zu tun und ließ seine flache Hand an ihrem Oberschenkel hoch gleiten, bis er mit seinem Daumen gegen die Schamlippen stieß, zwischen denen er ihn sanft hin und her bewegte.

Beide genossen die Liebkosungen. Sein Schwanz war jetzt vollständig hart. Sie drückte ihn so, dass er sich auf  das Bett zurück fallen ließ, ihre Hand immer fest um seinen Steifen. Sie beugte sich über ihn und folgte ihm auf das Bett. Ihre Knie platzierte sie zu beiden Seiten seines Leibes und hob ihren Körper so weit an, dass sein erigiertes Glied in ihrer Hand nun genau da war, wo sie ihn haben wollte, zwischen ihren Schenkeln. Ganz langsam ließ sie sich auf ihm nieder, wobei sein Schwanz, immer noch von ihrer Hand geführt, sanft in ihre Scheide eindrang. Erst jetzt ließ sie ihn los, um ihren Körper ganz auf ihn herabsenken zu können. Sie verharrte ein bisschen in dieser Position mit seinem Schwanz tief in ihrer Vagina und machte leicht kreisende Bewegungen mit ihrem Unterleib. Er umfasste mit beiden Händen ihre Hüften und suchte diese Bewegungen zu unterstützen. Dann forcierte sie die Bewegung, aus dem Kreisen wurde ein Auf und Ab, und er drängte seinen Körper bei jedem Auf etwas hoch, um seinen Schwanz tief in ihrer Grotte zu halten. Es waren sehr harmonische Bewegungen, die beide jetzt miteinander vollführten, und ihr beschleunigter Atem verriet ihre sich steigernde Lust.

Als sie ihren Höhepunkt nahen fühlte, stieg sie von ihm herab und legte sich rücklings auf das Bett neben ihn. Er hatte gar keine Zeit, in Verwirrung zu geraten; denn mit ihrer linken Hand griff sie seinem nun steil nach oben ragenden Schwanz und zog ihn zu sich herüber.

„Jetzt mach’ du“, flüsterte sie.

Er ließ sich das nicht zweimal sagen, sondern kam über sie, stützte sich mit seinen beiden Armen seitlich von ihr ab und stieß mit seinem Schwanz kräftig in sie hinein. Mit ihren Händen strich sie ihm leicht über den Rücken, in den sich die kräftigen Stöße seines Beckens wellenförmig fortsetzten. Bei ihr war der Höhepunkt bereits überschritten, als er immer noch hart auf ihr wirkte, was ihr aber trotzdem gut tat. Als sich sein Oberkörper plötzlich aufbäumte und er sein Becken straffte und sich in ihr ergoss, bedauerte sie das Ende fast, denn sie war einem zweiten Orgasmus nahe. Aber den schaffte sie nicht mehr. Er beendete sein Werk mit einigen weicheren Stößen, zog das erschlaffende Glied aus ihrem Körper, indem er sich neben sie auf den Rücken drehte.

„Das war gut“, sagte er mit zufrieden klingender Stimme.

„Ja“, sagte sie, „aber nun wird es Zeit.“

Sie wusste zwar nicht, wofür es nun Zeit wurde, aber er erhob sich von dem Bett und kramte seine Sachen zusammen. Hastig zog er sich an. Mit einem etwas unsicheren Blick auf die Frau mit dem nackten Unterleib und einer ebenso unsicheren Grußgeste mit seiner rechten Hand verließ er den Raum.

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